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Möbliert oder unmöbliert? Und welche Größe soll eine Vorsorgewohnung haben?
Worauf man bei der Ausstattung einer Vorsorgewohnung achten soll, erklärt Markus Mader.

Die ideale Größe
Die klassische Vorsorgewohnung hat zwischen 45 und 60 m2. Die klassische Eineinhalb- bis Zweizimmerwohnung mit hochwertiger Ausstattung. Warum legen wir Wert auf hochwertige Ausstattung? Weil über 20 Jahre lang die Wohnung für den Mieter gut nutzbar sein soll, ohne großartige Instandhaltungskosten zu produzieren.

Welche Lage soll man wählen?
Hier zählt nicht unbedingt der persönliche Fokus. Sondern man schaut ganz genau darauf, ist die Wohnung in einer Lage, die sehr gut vermietbar ist. Am besten innerstädtisch und/oder mit bester Verkehrsanbindung. Weit vorausgeblickt wird sich in Zukunft nämlich nicht die Frage nach dem Zweitauto stellen, sondern ob man überhaupt ein Fahrzeug benötigt oder es sich leisten kann. Deshalb möglichst nahe an einer öffentlichen Verkehrsanbindung bleiben. Wesentlich ist auch die entsprechende Infrastruktur im Umfeld. Dazu zählen Nahversorgung, Freizeiteinrichtungen, Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser und rasch erreichbare Naherholungsgebiete. Nicht die spektakuläre Lage ist das Entscheidende, sondern die richtige Lage. Teure Luxuslagen weisen – was man nicht unbedingt erwarten würde – vergleichsweise niedrige Renditen auf, während „leistbare“ Lagen meist einen weitaus besseren und natürlich auch einen konstanteren Vermietungsgrad haben, weil sich mehr Mieter dafür interessieren. Die Lage ist übrigens nicht nur für den Ertrag einer Immobilie interessant, sondern auch für deren Wertsteigerung.

Neutrale Ausstattung
Die Wohnungen selbst sollten eine neutrale und zugleich zeitgemäße Ausstattung haben. Luxus-Ausstattung ist nicht notwendig. Das Bad sollte verfliest und eine Einbauküche vorhanden sein. Kein Mieter, der für eine bestimmte Zeit eine Wohnung sucht, möchte sich um die Planung und die Einrichtung einer Küche kümmern. Zumal er diese, sollte er ausziehen, nicht mitnehmen könnte, woraus sich für ihn ein enormer Kostenfaktor ergibt. Etwas anders verhält sich die Sache bei einer unbefristeten Hauptmiete. Da ist die Küche auch Verhandlungssache.